Nicht nur Katzen, sondern auch Kühe verdienen besondere künstlerische Aufmerksamkeit. Schon literarische Größen rückten sie in den Mittelpunkt ihrer Werke. „Kuh beim Fressen“ ist der Titel eines Brecht-Sonetts, das mit den Worten endet: „und sie nützt die Abendstimmung aus und scheißt.“
So sorglos wie uns Kühe manchmal entgegen zu treten scheinen, so gegenteilig sieht gerade die Kunst- und Kulturszene aus.
Wir haben das Projekt schon weit vor der Corona-Pandemie ins Leben gerufen und lassen uns auch so schnell keinen Strich durch die Rechnung machen. Gerade jetzt hoffen wir, neue Akzente zu setzen und tragen unseren kleinen Teil dazu bei, dass die Kulturszene lebendig bleibt und weiter wachsen kann.
Thematisch wollen wir in „COWS“ zwei Schwerpunkte setzen. Zum einen den Gemeinschafts-Gedanken („...als Herde bist du nie allein“), zum anderen das Thema Tierwohl.
Natürlich haben unsere Kühe ihre ganz persönlichen Meinungen zu Milchbetrieb, Massentierhaltung und Schlachthöfen, wir wollen diese niemandem aufzwingen und stellen lediglich den Gedanken in den Raum, ein bewusstes Leben im Hier und Jetzt zu führen und ein paar mal öfter über den eigenen Weidezaun hinaus zu sehen.
So hoffen wir, dass dies erst der Anfang der Cows-Reise ist.
Katharina Krause & Daniel Karanitsch